Online-Fachtag „Stärkung der Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen“
Am 9. Dezember 2020 von 13.00 bis 16.00 Uhr
Als Freizeitbeschäftigung, Kommunikationsdienst und Wissensquelle sind die digitalen Medien nicht mehr aus dem Alltag vieler Kinder und Jugendlicher wegzudenken. Gerade in den letzten Monaten ist ein deutlicher Anstieg der Mediennutzung bei Kindern und Jugendlichen zu verzeichnen. Der Alltag von Kindern in Brandenburg hat sich unter den dynamischen Corona-Bedingungen verändert. Kita, Schulen, Sportvereine, Jugendtreffs und weitere Einrichtungen hatten zwischenzeitig geschlossen, viele Angebote und Kommunikationsmöglichkeiten verlagern sich nun stärker in den digitalen Raum. Insbesondere der bewusste und kritische Umgang mit Medien ist deshalb zu einer Schlüsselqualifikation für die Nutzung digitaler Medien und damit auch für die Teilhabe in unserer Gesellschaft geworden – für Groß und Klein.
Die Veranstaltung „Stärkung der Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen“ hat versucht in einer ersten Annäherung an das Thema die 68 Teilnehmenden anzuregen, ein gemeinsames Verständnis davon zu entwickeln, was die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen ausmacht.
Die Online-Fachtagung wurde von Holger Kilian und Angelina Eger (Fachstelle Gesundheitsziele im Land Brandenburg) moderiert.
Holger Kilian (Fachstelle für Gesundheitsziele) begrüßte und eröffnete die Online-Fachtagung und setzte gleich zu Beginn wichtige Impulse durch die inhaltlichen Leitfragen der Veranstaltung:
- Was ist das Verständnis von Medienkompetenz?
- Wie können Kleinkinder, Kinder und Jugendliche in ihren Kompetenzen gestärkt werden, um mit den positiven und negativen Aspekten (digitaler) Medien kompetent umzugehen?
- Wie und woran erkennt man gute Angebote für die Förderung von Medienkompetenzen?
- Was sind praxisgerechte Handlungsempfehlungen für Bezugspersonen (Eltern, Fachkräfte)?
Ministerin Ursula Nonnemacher (Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz) begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer per digiatler Videobotschaft. Das Grußwort finden Sie hier zum Nachlesen sowie die persönliche Videobotschaft der Ministerin.
Grußwort der Ministerin Ursula Nonnemacher
Persönliches Grußwort der Ministern Ursula Nonnemacher zur Online-Fachtagung "Stärkung der Medienkompetenz von Kindern und Jungendlichen" am 9. Dezember 2020
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Die Einführung in die Online-Fachtagung sowie in die Thematik übernahm Dr. Sylvia Böhme (AOK Nordost – Die Gesundheitskasse) und Sprecherin der AG Lebenskompetenz, Ernährung, Bewegung des Bündnis Gesund Aufwachsen. Die Präsentation können Sie hier einsehen.
Vorab bestand für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, sich drei Impulsbeiträge der Referentinnen und Referenten auf der Website des Bündnins Gesund Aufwachsen anzuschauen.
Die drei digitalen Video-Impulsbeiträge sowie die Impulsbeiträge im Plenum von Klaus Hinze (Aktion Kinder- und Jugendschutz Brandenburg e.V.) mit dem Thema „Familie, Erziehung, Medien – ein Einstieg“, Dr. Thomas-Gabriel Rüdiger (Hochschule der Polizei des Landes Brandenburg) mit Thema „Die Relevanz von Medienkompetenz aus kriminologischer Sicht“ und Bastian Bielig (Landesfachverband Medienbildung Brandenburg e.V.) mit dem Thema „mensch und medien up2date“ bildeten die Grundlage für einen gemeinsamen Austausch.
Anschließend an dem Austausch im Plenum, erfolgte eine Intensivierung zu den Schwerpunktthemen der Impulsvorträge in Workshops in Kleingruppen.
- Workshop A: "Die vernetzte Familie: Was Eltern wollen – was Heranwachsende brauchen" Jessica Euler (Aktion Kinder- und Jugendschutz Brandenburg e.V.)
- Workshop B: „mensch und medien up2date“ Bastian Bielig (Landesfachverband Medienbildung Brandenburg e.V.)
Die gesammelten Ergebnisse aus den Workshops wurden anschließend von Jessica Euler (Workshop A "Die vernetzte Familie: Was Eltern wollen – was Heranwachsende brauchen") und von Bastian Bielig (Workshop B „mensch und medien up2date“) im Plenum vorgestellt. Erste wichtige Handlungsansätze und Handlungsempfehlungen, wie Kinder und Jugendliche und deren Bezugspersonen in einem reflektierten und gesundheitsförderlichen Umgang mit (digitalen) Medien gestärkt werden können, wurden in der Veranstaltung vorgestellt und gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern besprochen.